1. Nie wieder ohne Dich


    Datum: 12.02.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... eine Stuhllehne. Bewaffnet mit einem dreifachen Whiskey ließ ich mich auf meine riesige Ledercouch sinken. Ich hatte es verbockt.
    
    Wieder einmal. Schon wieder vor der Frau, die ich doch eigentlich liebte, davon gelaufen. Wieder mal zu feige ihr meine Gefühle zu offenbaren.
    
    Doch die Angst in mir abgewiesen, verlacht oder sogar angewidert stehengelassen zu werden, war einfach viel zu groß.
    
    Na ja. Zumindest hatte ich mich diesmal getraut, ihr ein paar Zeilen zu hinterlassen. Ein schwacher Trost für mein Versagen.
    
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    Ich hatte meine Klamotten einfach in meinen Koffer geworfen, ausgecheckt und war in die Tiefgarage gefahren. Alles dauerte mir irgendwie viel zu lange.
    
    Und obwohl ich am liebsten das Gaspedal durch das Bodenblech gedrückt hätte, beherrschte ich mich trotzdem. Endlich aus der Stadt raus gab ich dann Gas.
    
    Unwillig heulte der Motor auf, das Automatikgetriebe überlegte noch, welcher Gang denn jetzt wohl der Richtige wäre, als mein Kombi einen Satz nach vorne machte und sich den Befehlen meines Gasfußes beugte.
    
    Navi sei Dank wusste ich ja, wo ich hin musste. Und glücklicherweise, waren auf den Autobahnen auch nicht viele unterwegs. Ein Zwischenstopp, bei dem ich tankte und mich mit Knabberzeugs und Mineralwasser versorgte, war die einzige Unterbrechung. Im Elsaß angekommen schüttete es wie aus Kübeln so das ich doch langsamer fuhr. Für die Schönheit der Umgebung hatte ...
    ... ich keine Augen. Genauso wenig für die traumhafte Kulisse der elsässischen Kleinstadt.
    
    Die Uhr zeigte zweiundzwanzig Uhr vierzehn, als ich auf den Hof rollte.
    
    Vor der Türe stand ein riesiger Geländewagen. Und hier wohnte er?
    
    Das Gebäude, mit den ganzen Anbauten wie Stallungen, Scheune etc. , schien echt riesig zu sein. Alt, aber sehr gepflegt. Und sehr romantisch.
    
    Plötzlich hatte ich doch Zweifel. Was ist, wenn er hier nicht alleine wohnte?
    
    Was, wenn er eine Frau oder Freundin hat? Vielleicht machte ich mich hier nur lächerlich! Ich lief ihm von Hamburg ins Elsaß hinterher, ohne zu wissen was mich erwartet. Ich musste doch verrückt geworden sein.
    
    Verrückt und immer noch so wahnsinnig verliebt. Getrieben von dieser unstillbaren Sehnsucht nach meinem Bruder. Meinem Traummann. Meiner großen Liebe.
    
    Aber da musste ich jetzt einfach durch. Ich war nicht hunderte Kilometer gefahren um jetzt den Schwanz einzuziehen. Und der letzte Satz ließ mich kurz auflachen. Für eine Millisekunde hatte ich ein Bild seines gewaltigen Schwanzes vor Augen, was eine sofortige Reaktion meiner Muschi zur Folge hatte.
    
    Auf deutsch: Ich wurde feucht. Sehr feucht.
    
    Noch schlimmer wurde es allerdings, als ich ausstieg. Denn nach nur wenigen Metern war ich klitschnass. Allerdings von oben.
    
    Der Himmel hatte wohl beschlossen, alle seine Wasservorräte auf ein Mal und genau über mir abzulassen. Wie ein begossener Pudel stand ich vor der Türe, nahm meinen ganzen Mut zusammen und ...
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