1. Nie wieder ohne Dich


    Datum: 12.02.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... sollte. Was wenn unsere Eltern etwas gemerkt hätten. Was wenn du mich abgewiesen, oder noch schlimmer, für pervers gehalten hättest. Ich wusste doch auch nicht mehr, was mit mir los war. Und dich jeden Tag um mich zu haben, verschlimmerte noch alles. Alles das wurde irgendwann zu viel für mich. Ich konnte ja nicht ahnen, das du genauso empfindest. Aber ich war so mit mir beschäftigt, das ich es einfach nicht gesehen habe."
    
    Ich dachte an früher zurück. Nächtelang hatte ich geheult, als er ging.
    
    Aber konnte ich ihm wirklich böse sein? Wir waren doch noch halbe Kinder gewesen. Mussten unseren Platz im Leben doch erst finden.
    
    Nein. Wirklich böse konnte ich ihm nicht sein.
    
    „Verzeih mir Lea. Ich wusste es damals nicht anders. Wir haben so viel zeit verschenkt." „Zwölf Jahre, sieben Monate und dreizehn Tage!"
    
    „Du hast die Tage gezählt?" war seine erstaunte Frage. „Aber klar doch, Liebster. Aber Schwamm drüber. Endlich hab ich dich. Das alleine zählt. Und jetzt wirst du mich auch nicht mehr los," grinste ich.
    
    Zärtlich drückte er mich. „Und das will ich auch gar nicht. Bitte bleib bei mir, Lea. Für immer," bat er.
    
    Nichts anderes hatte ich vor. An seiner Seite, in seinen Armen, da gehöre ich hin. Da bin ich Zuhause.
    
    „Unsere Eltern hätten unsere Liebe niemals verstanden. Nie akzeptiert," war er sich sicher. Kurz dachte ich nach, dachte an damals. Fast kam es mir vor, als wenn es erst gestern gewesen wäre.
    
    „Da bin ich mir gar nicht mal so sicher, Liebster. Ich ...
    ... erinnere mich an meinen achtzehnten Geburtstag. Der Tag, an dem ich eigentlich von dir zur Frau gemacht werden wollte." Er unterbrach mich. „Du wolltest mir deine Unschuld schenken?"
    
    „Na klar. Wem denn sonst außer dir," nickte ich. „Ich wollte keine Party, lag nur in meinem Zimmer auf meinem Bett und heulte mir die Augen raus. Mama kam rein, nahm mich in den Arm. „Du vermisst ihn, nicht wahr," fragte sie mich.
    
    Mein Schluchzen war ihr wohl Antwort genug. Jedenfalls hat sie gesagt das meine Liebe zu dir zwar etwas wäre woran unsere Eltern zu knabbern hätten, das man aber gegen Gefühle nicht machen könnte."
    
    „Ehrlich. So was hätte ich Mama gar nicht zugetraut.vielleicht hätte ich damals mal mit ihr reden sollen." Ein schneller Kuss auf seine Lippen, dann fuhr ich fort. „Mag sein. Am nächsten Tag jedenfalls lag ein Dildo auf meinem Bett mit einer Nachricht dabei. >Denk an ihn, wenn du es machst< stand darauf."
    
    „Wenn du was?? machst??" wollte er erstaunt wissen. „Na mich entjungfern! Das war doch mein Traum gewesen, das du mein erster bist. Du. Niemand anders"
    
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    Eigentlich sollte es ja „meine" Beichte sein.
    
    Doch nach und nach erzählten wir uns alles, was uns damals bewegt hatte.
    
    Ihr Geständnis das sie sich selbst die Unschuld genommen hatte, weil nur ich es damals hätte tun sollen, erschütterte mich wirklich. Mir wurde klar, was ich meiner Liebsten damals angetan hatte, wie feige ich ...
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