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Ein unerwarteter Segeltörn Teil 01
Datum: 27.04.2024, Kategorien: Erstes Mal
... lösten. „Gehst du zum Hafenmeister, dann schaue ich nach Helena?" „Ist gut." Sie ging unter Deck und schaute nach ihrer Schwester. Diese war aufgewacht und blickte sie mit müden Augen an. „Wie geht es dir?", fragte Melanie. „Immer noch nicht besonders. Kannst du mir etwas zu trinken geben?" „Klar, einen Moment." Sie kam mit einem Becher Wasser zurück und gab ihn ihr. Helena trank in kleinen Schlucken, bis sie den Becher wieder absetzte. „Ist es jetzt besser?" „Ja, ein bisschen. -- Ich hatte den Motor gehört und wir machen keine Fahrt mehr." „Wir sind gerade im Hafen eingelaufen und Thomas ist auf der Suche nach dem Hafenmeister, um uns anzumelden." „Wir sind schon da?" „Es kommt darauf an, wie man es nimmt. Wir haben nicht in Harwich angelegt." Helena richtete sich ein wenig im Schlafsack auf und fragte: „Nicht in Harwich? Wo sind wir dann?" In diesem Moment ertönten Schritte an Deck und Thomas kam zu ihnen herunter. Melanie setzte fort: „Wir sind in Lowestoft. Es würde jetzt zu lange dauern, dir alles zu erzählen. Wir machen das morgen, wenn es dir wieder besser geht." „In Ordnung. Ihr habt bestimmt das Richtige getan", sagte Helena und sank zurück auf ihre Koje. Melanie wandte sich an Thomas: „Hast du alles mit dem Hafenmeister klären können?" „Sein Büro war schon geschlossen. Morgen ab neun Uhr ist es wieder geöffnet. Die Duschen sind bei ihm nebenan und auch abgeschlossen. Ich vermute, man bekommt den Schlüssel erst, ...
... nachdem man sich angemeldet hat." „Gut. Dann machen wir das morgen früh. -- Möchtest du noch etwas essen, Helena?", fragte sie ihre Schwester. „Nee, bitte nicht. Mir ist immer noch übel." „Verstehe ich. -- Ich glaube, ich möchte mich jetzt ebenfalls hinlegen. Die letzte Nacht war kurz und die vergangenen Stunden ziemlich anstrengend." „Gute Idee", sagte Thomas. „Helena, möchtest du dich wieder in deine Koje vorne hinlegen?" „Wärest du mir böse, wenn ich hier liegen bleibe und du dich nach vorne zu Melanie legst?" „Kann ich gerne machen, wenn es auch für sie in Ordnung ist?" „Kein Problem", sagte Melanie. „Dann lasse ich dir den Vortritt", meinte Thomas, „dich bettfein zu machen. Ich klare so lange das Nötigste an Deck auf." „Stimmt, das müssen wir ja auch noch tun", sagte Melanie schwer seufzend. „Kein Problem, ich mache das schon", sagte er und ging an Deck. Melanie zog sich im Salon, wo sie mehr Platz hatte, bis auf die Unterwäsche und ihr T-Shirt aus, machte eine kleine Katzenwäsche und legte sich in ihren Schlafsack im Vorschiff. Kurze Zeit später verschloss Thomas das Luk und kam in den Salon. Helena war schon wieder eingeschlafen, daher machte er sich keine Gedanken, sich in ihrer Nähe bis auf die Shorts auszuziehen. Nach einer kurzen Wäsche klopfte er an die vordere Kajüte und öffnete sie, nachdem Melanie „herein" gerufen hatte. Er legte seinen Schlafsack auf die freie Koje, die die Form eines großen Dreiecks hatte, wobei der spitze Winkel in ...