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Ein unerwarteter Segeltörn Teil 01
Datum: 27.04.2024, Kategorien: Erstes Mal
... neben ihm und blickte zu ihm hinüber. „Na, gefällt dir das Buch?", fragte sie. Er blickte auf und sah, wie sie ihm zuzwinkerte. Er verstand ihre Anspielung und lächelte zurück. Er schüttelte seinen Kopf verneinend und sagte: „Der Krimi ist klasse!" Sie konnte sich ausmalen, warum er keines seiner anderen Bücher lesen wollte. Die Gefahr, dass ihre Schwester entdecken würde, was er las, stufte sie als gering ein. Viel größer wäre vermutlich sein Problem, seine Erregung zu verstecken. Sie setzte sich auf, zog selbst ihr T-Shirt aus und legte sich auf den Rücken. Thomas sah ihre Bewegung und freute sich, sie in ihrem Bikini zu sehen. Als sie sich wieder hingelegt hatte, ließ er seinen Blick über ihre Figur schweifen. Ihr Bikini war schön geschnitten. Der weinrote Stoff passte gut zu ihren dunkelbraunen Haaren. Seine Vermutung, dass sie die Rundungen an den richtigen Stellen hätte, sah er bestätigt. Sie öffnete leicht ihre Augen und sah, wie er sie betrachtete. Er wandte seinen Blick nicht von ihr ab, stellte sie fest. Ihm gefiel, was er sah. Er war der Meinung, dass sie mit dieser Figur hundert Mal besser aussehen würde als die ganzen Models, die immer über die Laufstege gingen. Ihm fiel an dieser Stelle ein, wie Heinz Erhardt die Gestalt solcher Models einmal bezeichnet hatte: Sie würden aussehen wie eine Hundehütte, in jeder Ecke ein Knochen. Melanie hingegen hatte nach seinem Geschmack eine Traumfigur. Als ihm bewusst wurde, wie lange er sie schon ...
... angesehen hatte, schaute er sich kurz um, ob ihn jemand beobachtet hatte -- zum Glück niemand -- und er wandte sich seinem Buch wieder zu. Helena wurde es wenig später ebenso zu warm und sie zog ihr T-Shirt aus. Sie legte sich auf den Bauch und genoss die warmen Strahlen auf ihrem Rücken. Thomas hatte mitbekommen, dass sie ebenfalls nur ihren Bikini anhatte. Er konnte sie jedoch nicht sehen, da ihre Schwester zwischen ihr und ihm lag. Er überlegte, dass, wenn sie jetzt alle schwimmen gehen würden, die Plätze danach doch zu seinem Vorteil neu verteilt werden könnten. „Wer hat Lust schwimmen zu gehen?", fragte er und setzte sich auf. Helena dreht sich um und sagte: „Prima Idee!" Melanie stimmte ihr zu und ergänzte: „Und wer als letzter im Wasser ist, muss heute Abend abwaschen." Mit diesem Satz sprinteten die Geschwister los und ließen den verdutzt dreinschauenden Thomas zurück. Er lief hinter ihnen her, sah aber schnell, dass er sie nie einholen würde, da ihr Vorsprung zu groß war. Als er sie im Wasser erreicht hatte, lachten sie laut los: „Abwaschen! Thomas muss abwaschen!" „Das war nicht fair!", beschwerte er sich. „Warum denn nicht?", fragte Helena scheinheilig lachend. „Warum wohl? Das hattet ihr doch untereinander abgesprochen!", beschwerte er sich. „Nö, überhaupt nicht", sagte Melanie. „Früher haben wir das so immer gemacht." „Gehört das etwas zu dem ‚faul in der Sonne liegen, so wie früher'?", fragte er. „Du hast es erraten!", lachte ...