1. No-LIMIT-Rooms 05


    Datum: 07.11.2024, Kategorien: BDSM

    ... am ersten Tag hier unter Drogen gesetzt worden war und im KI-Raum Experimente an mir unternommen wurden?"
    
    Nur sehr mühsam hatte ich meine zitternde Stimme auf ein Flüstern senken können.
    
    Isabell sah ehrlich überrascht aus. „Nein! Quatsch, wie kommst du auf sowas? Wer behauptet das?"
    
    „Keine Behauptung, Videoaufnahme! Von mir, im KI-Raum, am Tag, als ich mir hier das Apartment ansehen wollte. Als ich noch keine Ahnung von dem Keller hatte!"
    
    Isabell blickte sich erschrocken um, ob noch wer in der Nähe war und hob die Hand, um mir zu zeigen, dass ich schweigen sollte. Erst stellte sie die Duschen auf ganz heiß und drückte die Knöpfe, dann eilte sie zur Türöffnung und schaute, ob wer in der Nähe war. Inzwischen stiegen Dampfwolken im Raum auf.
    
    Schnell drückte sie alle Ausgegangenen noch einmal an. Die Kameras beschlugen.
    
    Sie umarmte mich und flüsterte in mein Ohr: „Hast du das in den Dateien gefunden, die ich für dich freigeben sollte?"
    
    Zunächst war ich stocksteif geblieben und hatte ihre Umarmung passiv hingenommen, doch nun schaltete sich auch mein Verstand wieder ein. Zögernd umschloss auch ich sie mit meinen Armen. Es tat so gut, sie drücken zu können. Ich fing an, zu schluchzen.
    
    „Es tut mir leid!"
    
    „Pscht, schon gut. Alles wird gut. Alles wird sich aufklären! Bist du sicher, dass du es warst, auf dem Video? Du weißt doch, Deepfake?"
    
    Ich nickte in ihre Schulter. „Ja, ganz sicher. Und Rebecca hat mich verhört. Ob ich eine Polizistin sei, oder ...
    ... von der Steuerfahndung käme. Sie müssen mir eine Droge gegeben haben. Und ich wusste es, denn als ich meine erste Show im KI-Raum hatte, erkannte ich den Raum wieder!"
    
    Isabell lehnte sich zurück und sah mir in die Augen. „Scheiße, echt jetzt?"
    
    „Und ich habe ihr da die Wahrheit über mich erzählt, während ich dich die ganze Zeit über angelogen habe", schluchzte ich. „Dass die Mafia meine Zwillingsschwester entführt hat und ich auf der Flucht vor der Mafia bin."
    
    Isabells Kinnlade klappte herunter. „Nein?"
    
    Ich nickte. „Das war Nadine, meine Schwester, von der ich wohl im Schlaf gesprochen hatte! Tut mir leid, ich wollte dich nicht belügen, ich erkläre es dir später, sobald es geht!"
    
    Scheinbar endlos sah sie mich an, dann nickte sie. Sie wollte mich schon wieder an sich ziehen, doch ich hielt sie zurück.
    
    „Da ist noch was: Der Zwischenfall mit Zwanzig im KI-Raum, das war kein Unfall. Da hat jemand den Dalek manuell gesteuert!"
    
    Isabell versuchte sichtlich, alles zu verarbeiten, was ich ihr eben eröffnet hatte. Dann schüttelte sie den Kopf, wie um ihn freizubekommen.
    
    „Dir ist aber schon klar, dass du nichts davon Rebecca sagen kannst, ohne erklären zu müssen, wie du an die Informationen gekommen bist?" Besorgt sah sie mir in die Augen.
    
    Langsam beruhigte ich mich wieder. „Ja!"
    
    „Und, was willst du ihr dann sagen?"
    
    Isabell hatte mich, und das wusste sie. Verlegen schaute ich drein.
    
    „Sollen wir die Show mit dir absagen? Wollen wir erklären, dass die ...
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