No-LIMIT-Rooms 05
Datum: 07.11.2024,
Kategorien:
BDSM
... Essen herum. Es war eine Reis-Gemüse-Pfanne. Mit der Spitze der Gabel stach ich in ein Zucchinistückchen und schob es mir in den Mund. Ganz bewusst kaute ich darauf herum und versuchte mich, auf den Geschmack zu konzentrieren. ‚Essen, leckeres Essen, du magst so was, los iss das!', versuchte ich mir selbst einzureden.
Mir wurde übel. Ich griff zum Wasserglas und wollte die Zucchini herunterspülen, als mir die Erinnerung an den ersten Tag kam: Das Glas Wasser, von Rebecca gereicht! Ich setzte das Glas ab.
„Na, so wird das aber nichts mit den sechs Monaten!", höhnte Diana.
„Herrin, darf ich aufstehen und mir einen Tee kochen? Ich glaube, damit ginge es besser!"
Diana nickte. „Nur zu!"
Ich stand auf und füllte in der Küche den Wasserkocher mit der Mindestmenge. Während der das Wasser erhitzte, suchte ich in den Schränken den Kamillentee, Zucker und eine Tasse zusammen. Keine fünf Minuten später saß ich wieder am Tisch. Ich nahm die Tasse in beide Hände, hob sie hoch und roch mit geschlossenen Augen am Tee. Kindheitserinnerungen kamen hoch, lenkten mich von meinen aktuellen Gedanken ab. Langsam beruhigte sich mein Magen etwas.
Diana und Isabell hatten inzwischen schweigend weiter gegessen. Ich stellte die Tasse ab und begann zögernd zu essen. Das Essen war inzwischen eher lauwarm, aber noch genießbar. Durch Festhalten an den hochgekommenen Kindheitserinnerungen gelang es mir endlich, was zu mir zu nehmen. Nach einigen Minuten trank ich auch etwas Tee. Immerhin ...
... schaffte ich es so, die halbe Portion zu essen, und hatte keinen leeren Magen mehr. Wenn ich nachher zum Abend noch etwas herunter bekam, sollte es mir gelingen, zumindest körperlich die Show zu überstehen.
Nach dem Essen verließ uns Diana wieder, während Isabell und ich nun unserer Arbeit nachgingen. Wir hatten zu putzen und aufzuräumen. Die Anderen waren außerhalb eingeteilt, mit Ausnahme von Zwanzig, welche wieder in ihrer Zelle saß und lernte. So waren Isabell und ich wieder alleine.
„Was willst du jetzt machen?", fragte sie leise, als wir nebeneinander die Spülmaschine ausräumten.
Ich zuckte mit den Achseln. „Was kann ich schon tun? Erst mal Rebeccas Spiel mitspielen!"
„Ja, aber dann? Wie willst du vorgehen? Ich meine, wenn sie dich schon am ersten Tag unter Drogen gesetzt hat?"
„Hast du jemals davon was mitbekommen, ob sie das schon mal gemacht hat?"
„Niemals! Auch keine Gerüchte. Deshalb fällt es mir ja so schwer, dir zu glauben!"
Ich ließ den Teller sinken, den ich gerade in den Schrank stellen wollte und sah sie an.
„Du glaubst mir nicht?"
„Pst, doch, natürlich. Es fällt mir eben schwer. Ich kenne sie schon so lange. Und sie ist nicht böse oder hinterhältig. Streng, manchmal etwas zu sehr sadistisch, ja, aber niemals übertrieben. Und sie leitet den ganzen Betrieb hier. Das hat sie fast alleine aufgebaut. Daher wundert es mich eben."
Sie schloss die leere Maschine und richtete sich auf. Mit einem Lappen begann sie, die Wasserflecken in der ...