No-LIMIT-Rooms 05
Datum: 07.11.2024,
Kategorien:
BDSM
... sie fragt? Auch nicht auf meiner Abrechnung erscheinen lassen? Natürlich zahle ich ihnen das bei nächster Gelegenheit zurück."
Offensichtlich erleichter über diese einfache Bitte, winkte er ab. „Geschenkt. Klar besorge ich ihnen eine. Gleich nach dem Mittag hole ich ihnen die."
„Das Krankenhaus gehört wohl nicht zu den Rooms, oder?", vergewisserte ich mich.
Nun musste er lachen. „Nein, zum Glück nicht. Ist zwar eine Privatklinik, gehört aber einer großen Gesellschaft."
„Ist Morosov Anteilseigner?"
Nun legte er den Kopf schief. „Was meine sie?"
Ich beschloss, offen zu reden. „Reiner, sie scheinen ein netter Mensch zu sein. Sie arbeiten nicht aus Überzeugung in den Rooms, oder sind gar ein enger Freund Rebeccas."
„Wie kommen sie ...?", begann er mich zu unterbrechen, doch ich winkte ab.
„Wenn sie mir vertrauen, kann ich ihnen vielleicht helfen. Aber wenn Morosov an der Klinik beteiligt ist, sollten sie sich besser auch einen anderen Job suchen, falls sie mit Rebecca brechen wollen."
„Wer sind sie?"
Völlig neutral blickte ich ihn an.
„Hören sie, ich habe wenig geschlafen die Nacht und habe nachher noch Dienst. Ich besorge ihnen die Karte und dann vergessen wir beide das Gespräch, ja?" Er wirkte beinahe panisch.
Ich zuckte mit den Achseln. „Sie wissen ja, wo sie mich finden können, wenn sie Lust auf ein nettes Gespräch haben."
Geradezu fluchtartig verließ er das Zimmer.
Ich ließ mich in mein Kissen zurücksinken. Hatte ich zu viel ...
... gesagt? War das ein Fehler gewesen? Gelang es mir, ihn auf meine Seite ziehen zu können, wäre er ein wichtiger Verbündeter. Doch natürlich musste ich erst einmal herausfinden, mit was Rebecca ihn in der Hand hatte. Von selbst würde er es mir garantiert nicht erzählen, dazu war es wohl zu brisant. Aber wenn ich meinen Freunden Zugang zu Rebeccas Rechner verschaffte, war auch er in ihrer Hand, falls sein Geheimnis da zu finden war.
Erneut öffnete sich die Tür. Rebecca stolzierte herein. Eigentlich hätte ich sie schon früher erwartet.
„Guten Tag, Johanna!" Sie nickte mir zu und setzte sich auf den Stuhl, auf dem Reiner noch vor 45 Minuten geschlafen hatte.
„Rebecca!", grüßte ich knapp zurück.
Sie hob eine Augenbraue.
Ich verdrehte meine Augen: „Ernsthaft? Guten Tag, Herrin Rebecca. Es tut mir leid, dass ich mich nicht sofort auf den Boden geworfen habe, als sie hereingekommen sind! Aber wie sie sehen können", ich hob meinen Arm mit dem Tropf daran", bin ich ein wenig indisponiert! Achtzehn ist wirklich untröstlich." Meine Stimme tropfte geradezu vor Sarkasmus.
Sie ließ nicht erkennen, was ihr durch den Kopf ging. Doch dann nickte sie.
„Gut, lassen wir das hier mal. Ich denke, deine Reaktion ist verständlich und auch berechtigt."
„Ach was?"
Erneut hob sie eine Augenbraue.
„Schon gut, ich bin ja schon still. Hatte eigentlich nur Blumen und eine Karte mit Genesungswünschen erwartet."
„Doktor Meier hat dich unterrichtet?"
Nun hob ich eine Augenbraue. ...