No-LIMIT-Rooms 05
Datum: 07.11.2024,
Kategorien:
BDSM
... schaffen sollte, dann wird es eine gründliche Untersuchung geben. Womöglich eine Obduktion. Die werden schnell feststellen, dass die Wunde nicht zum Tisch passt, sondern zur Flasche. Wir würden dann erst mal bei Freunden untertauchen, anschließend weiter sehen."
Das Telefonklingeln erschreckte uns. Wie erstarrt blickten wir darauf. Zögernd ergriff ich den Hörer, Isabels vor Angst verzehrtes Gesicht vor Augen. „Ja?"
„Sie kommt durch. Und wird vermutlich keine schweren Folgen zurückbehalten. Es könnte allerdings eine Amnesie auftreten." Reiner.
„Moment!" Ich wandte mich an Isabell. „Es ist Reiner. Sie lebt und kommt durch, alles wird gut!"
Es dauerte einen Moment bis sie begriff, dann entspannte sich ihr Gesicht und sie legte sich zurück.
„Wann wird sie aufwachen?", fragte ich ins Telefon.
„Morgen früh, wenn alles gut geht."
Ich sah auf die Uhr. Es war gleich Essenszeit. „Ist Isabell jetzt offiziell Patientin hier?"
„Wäre wohl besser. So gut geht es ihr nicht."
„Gut, kümmerst du dich um den Papierkram? Außerdem braucht sie ein Beruhigungsmittel, sie ist noch immer völlig fertig."
„Ich brauche kein Beruhigungsmittel!", widersprach Isabell sehr heftig, fast schreiend, von gegenüber aus.
„Ich habs gehört, sie bekommt eines", versprach der Doc. „Aber, Johanna, wir müssen uns unterhalten, dringend."
„Ich bin hier!", versprach ich.
Nach dem Essen, welches wir praktisch unangetastet stehen ließen, besuchte uns Reiner wieder und gab Isabell ...
... das Beruhigungsmittel. Sie protestierte schwach, war aber wohl im Grunde darüber froh.
Sobald es zu wirken begann und sie eingeschlafen war, zog ich mich an und traf Reiner in seinem Bereitschaftsraum.
„Also, Johanna, wie kommen sie darauf, dass ich erpresst würde?", begann er unser Gespräch.
Ich zuckte mit den Schultern. „Warum solltest du der Einzige sein, der da nicht erpresst wird?"
Nachdenklich betrachtete er mich. „Wer sind sie, Johanna und welche Rolle spielen sie bei dem Ganzen?"
Bedeutungsvoll legte ich den Kopf schief. „Ich habe meine eigenen Interessen, aber gute Verbindungen."
Er lachte. „Klar, deswegen sollte ich auch eine Telefonkarte besorgen, weil sie so vernetzt sind."
Schnell fischte ich mein Handy aus der Hosentasche und hielt es hoch. „Ja, damit man mir das hier bringen konnten."
Erstaunt starrte er es an. „Ist das ein Handy?"
Ich warf es ihm rüber. „Süß, nicht wahr?"
Geschickt fing er es auf und betrachtete es. Dann sah er mich wieder an. „Sind sie eine Spionin?"
„Klar, Johanna Bond, zu ihren Diensten! Quatsch, das ist ein China-Gadget. Aber es funktioniert. Ich habe jemanden, der mich covert. Und wenn ich mich nicht regelmäßig melde, ruft er die Polizei."
Offensichtlich unsicher, was er davon halten sollte, reichte er es mir zurück. „Nicht unvernünftig. Aber warum?"
„Weil ich auf der Suche nach meiner Schwester bin, die entführt wurde."
„Aber sicher nicht von Rebecca?" Sein Tonfall verriet Unglauben.
„Nein", ...