No-LIMIT-Rooms 05
Datum: 07.11.2024,
Kategorien:
BDSM
... bestätigte ich kopfschüttelnd. „Aber vom Besitzer der Rooms: Morosov. Vladimir Morosov. Ich denke, du kennst ihn?"
Reiner nickte. „Flüchtig. Rebecca hat ihn mir mal vorgestellt. Wie kommst du darauf, dass ihm die Rooms gehören und er deine Schwester entführt hat?"
Mir entging nicht, dass auch er zum Du gewechselt war, damit hatte ich seine erste Abwehr überwunden. Allerdings würde es von jetzt an schwieriger. Wie sollte ich ihn auf meine Seite bekommen? Wie viel durfte ich ihm anvertrauen, durfte ich ihm überhaupt vertrauen? Der Feind meines Feindes ist nicht zwangsläufig mein Freund.
„Ist das nicht naheliegend? Woher kommt das Geld für das Apartmenthaus? Da wurden Hunderte von Millionen investiert, wer hat die und steckt die in ein illegales Unternehmen, abgesehen von der Mafia?"
„Jetzt auch noch die Mafia? Geht es noch etwas größer?"
„Klar, aber wenn ich dir die Zusammenhänge erklären würde, müsste ich dich leider eliminieren!"
Sein Gesichtsausdruck verriet mir, dass mein Scherz nicht angekommen war. Innerlich seufzend, klärte ich ihn auf: „Das war ein Scherz. Ich weiß überhaupt nichts Genaues, ich folge nur Hinweisen und habe Vermutungen."
„Von wem wurde deine Schwester jetzt nun entführt? Morosov?"
Erneut schüttelte ich meinen Kopf. „Nein, das war die Russenmafia in Berlin."
„Warum? Und wo ist da der Zusammenhang zu Morosov, etwa, weil er Russe ist?"
Ungeduldig schüttelte ich den Kopf. „Lange, unschöne Geschichte. Kurz gesagt: sie wollten ...
... mich, aber bekamen nur meine Schwester. Seitdem suche ich sie. Und nun vermute ich sie bei Morosov, oder zumindest auf seiner Ranch."
„Wann wurde sie entführt?"
„Vor zweieinhalb Jahren."
„Weshalb glaubst du, dass sie noch lebt?"
„Weil sie vor drei Monaten in Begleitung Morosovs auf Zypern gesehen wurde."
„Und woher weißt du das alles?"
Ah, das war der Punkt, nicht wahr? Von meinen mysteriösen Freunden und Helfern. Denjenigen, die mich in die Rooms eingeschleust hatten, um an die Daten aus Rebeccas Computer zu gelangen. Die Daten über Morosov, die Rooms, allen die daran beteiligt sind sowie ihre schmutzigen Geheimnisse.
„Arbeitest du für die Polizei?", hakte er nach, als ich nicht sofort antwortete.
„Nein, obwohl ich Kontakt zu ihnen habe. Die Tatsache ist: Aufgrund von glaubhaften Informanten gehe ich fest davon aus, dass meine Schwester in diesem Moment auf der Ranch von Morosov auf Zypern ist. Und ich weiß, dass ich sie unbedingt finden und befreien muss, koste es, was es wolle!"
„Weiß Rebecca das?"
„Nein, allerdings hat sie schon Bruchteile davon herausgefunden."
Man sah ihn an, wie er nachdachte. „Ich verstehe die Zusammenhänge immer noch nicht. Warum fliegst du nicht nach Zypern, und suchst sie dort? Und warum erzählst du mir das alles?"
„Klar, ich fliege nach Zypern, dringe da in ein hoch gesichertes Privatgrundstück eines russischen Oligarchen ein und durchsuche das nach meiner Schwester. Sehe ich aus wie eine Superheldin?" Meine Stimme ...