1. No-LIMIT-Rooms 05


    Datum: 07.11.2024, Kategorien: BDSM

    ... keine Möglichkeit, ihm zu helfen, außer ich würde die Rooms in die Luft jagen, zusammen mit allen Servern weltweit. Doch auch er schien das zu bezweifeln.
    
    „Unwahrscheinlich. Aber Danke für das Angebot."
    
    Gut, dann Plan B. „Ich arbeite nicht für die Polizei."
    
    „Sagtest du schon."
    
    „Ich bin offizielle Informantin des BKA!"
    
    Sein Mienenspiel war geradezu wie ein Film, den man sah. Unglauben, Verärgerung, Angst, Zweifel und Nachdenken.
    
    Schließlich fing er sich. „Ist das ein Unterschied?"
    
    „Das BKA ist nicht unbedingt an dem interessiert, was du getan hast. Die interessieren sich für Bandenkriminalität im großen Stil, so wie sie Rebecca betreibt. Da kann eventuell was unter den Tisch fallen, wenn sie einen Kronzeugen brauchen. Oder hast du jemanden umgebracht?"
    
    „Nein, das habe ich nicht."
    
    „Dir muss doch schon lange klar sein, dass der ganze Laden mal hochgeht, oder? Rebecca und die anderen haben ihre Schäfchen mit Sicherheit schon im Trockenen. Und wer wird dann hierbleiben und alles Ausbaden dürfen?"
    
    Endlich hatte ich ihn, ich konnte es an seiner Miene erkennen.
    
    „Passiert das Vielen, dass sie dich unterschätzen, Johanna? In einem Monat hast du offensichtlich mehr über die ganzen Zusammenhänge herausgefunden, als ich in Jahren."
    
    Einen Moment lang überlegte ich, wie ich es auffassen sollte, nahm es dann aber als Kompliment an.
    
    „Sagen wir mal so: Ich kenne sehr viele, die kein Poker mehr mit mir spielen möchten."
    
    „Zähle mich von jetzt an dazu!" ...
    ... Sein Grinsen wirkte gequält.
    
    40 Auftrag ausgeführt
    
    Es gab noch vieles zu klären, aber das verschoben wir auf später, immerhin musste Reiner auch arbeiten. Ich würde mindestens bis Übermorgen noch in der Klinik verbleiben. Da blieb für weitere Gespräche ausreichend Zeit. Außerdem musste ich mir noch Gedanken machen, wie ich ihn im Notfall schnell alarmieren, damit er mich herausschaffen konnte. Es wurde immer komplizierter. Aber meine Hand war nun voll. Bessere Karten konnte ich nicht mehr bekommen. Ich konnte nur hoffen, dass meine Trümpfe ausreichten, um das Spiel auch zu gewinnen.
    
    Zurück im Zimmer sah ich zunächst nach Isabell. Zärtlich streichelte ich ihr Gesicht und gab der Schlafenden dann einen Kuss. Auch sie würde ich retten. Nach kurzem Nachdenken wandte ich mich von ihr ab und fischte das Handy hervor. Diesmal ging Holger sofort dran.
    
    „Holger, du musst mich abholen lassen, wir fahren zu Rebeccas Ranch und installieren, was immer ihr dort braucht. Sie liegt hier im Krankenhaus im Koma und ich habe ihre Keycard. Und bringt mir unbedingt was Vernünftiges zum Anziehen mit!"
    
    Als mich Sascha etwas über eine Stunde später unten an der Kreuzung abholte, hätte ich meinen Strampler am liebsten sofort weggeworfen. Aber leider ging das nicht. Daher zog ich ihn nur aus und warf ihn auf die Rückbank, bevor ich in die mitgebrachte Bluejeans und die Bluse schlüpfte. Sneakers machten mein Outfit komplett. Verschämt hatte er weggesehen, doch es störte mich nicht, wenn er ...
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