1. Gefühle für meine Mutter ... 04


    Datum: 20.11.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Scheiße, warum mal nicht ehrlich sein. Ich fing mich wieder und überlegte, wo ich neu ansetzen sollte. Meine Tochter blieb jugendlich „cool" und unerfahren auf Distanz. Mal sehen ob ich sie provozieren konnte.
    
    „Moni, ich ... ich ... ich hab' doch gesehen, wie du letztens deinen Bruder geküsst hast ... Und wo deine Hände lagen ..."
    
    „Ähem .........? Du ... du hast es gesehen? ... Und?" Monika schluckte merklich.
    
    „Mmmmh! Habt ihr was?"
    
    „Öööh, ... nööö, ... warum?" ... Meine Tochter wand sich sichtbar.
    
    Ich weiter: Naja, ihr müsst ja wissen, was ihr tut. Alt genug seid ihr ja. Und dein Bruder, ... Peter, ist ja wohl ein recht aktives und fesches Kerlchen, oder? Wo treibt ihr euch denn so rum?"
    
    Ich grinste dabei. Sie blieb aber stumm. Sollte ich Monika was von mir und Peter erzählen? Unser Mutter-Tochter-Umgang gab es zum damaligen Zeitpunkt einfach nicht her. Die anfänglich ähnlichen Distanzen zu mir hatte mein Sohn Peter ganz anders überwunden. Ich hielt das damals für einen Entwicklungsrückstand bei ihr. Kurzum ich zog nicht „blank" und verschwieg vorerst meinen Umgang mit ihrem Bruder, ... wie sie es ja wohl umgekehrt auch tat, wie ich es allerdings selbst schon ahnte und vermutete. Was für einen Schlingel von Sohn hatte ich da bloß in die Welt gesetzt!
    
    Ich laut weiter und jetzt auch kühler, sachlicher: „Also, ich nehme jedenfalls eine Auszeit von meiner Ehe. Ich muss mich sortieren und das kann ich im Augenblick nicht mit eurem Vater."
    
    Monika: „Wie? ...
    ... Und was heißt das jetzt konkret?"
    
    „Ich kann erstmal bei Karin wohnen. Du weißt doch, sie ist 'ne Kollegin von mir. Sie wohnt seit ihrer Trennung von ihrem Mann allein und ihre Kinder haben bereits eine eigene Wohnung. Ich fühle, dass ich mal Abstand von Manfred ... äh, Papa brauche. Wenn ihr mich braucht, bin ich natürlich für euch da. Ich hoffe, Monika, du kannst mich etwas verstehen ..."
    
    Meine Tochter „knickte" in ihrer starren, fast unnahbaren Haltung nun doch etwas ein: „Oh, Mama, ... aber du kommst zurück, ... bitte. Ich weiß ja auch nicht, was bei euch los ist. Aber ich will nicht, dass sich unsere Familie einfach so auflöst. ... Und jetzt muss ich mit zwei Männern allein leben ...? Ich weiß nicht?"
    
    „Ach Moni, ich denke, dass wird halb so schlimm. Ihr seid praktisch erwachsen, geht eure eigenen Wege ... und du kannst mich auch immer anrufen ... oder auch besuchen. Ich rede nachher auch mit Manfred."
    
    Das Gespräch flachte ab und meine Tochter beruhigte sich. Das spätere Gespräch mit meinem Mann Manfred verlief dagegen deutlich hitziger. Wieder die gleichen Vorwürfe, ich würde mich nicht genügend um ihn kümmern, sei fast schon frigide (... für ihn), gehe aber auch fremd, tue „ewig" auf Unglücklich, sei fantasielos ... blablabla. Ich patzte böse und emotional zurück, auf Annelie verweisend, solle er doch zu seiner persönlichen Nutte gehen ... usw., usw.
    
    Ich packte kurz entschlossen zwei Koffer und ließ ihn erstmal stehen. Nur raus! Nicht erst Nachdenken und ...
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