1. Besserungsanstalt 01 - Enttarnt


    Datum: 04.03.2025, Kategorien: Schwule

    ... ist?" Lackmeier grinste gehässig. „Ich denke, mit den Fingern, stimmt doch?" Er schob den Stock weiter nach vorne.
    
    Der Bengel konnte die Spannung nicht ertragen. Immer wieder zuckten seine Hände, während er auf den Beginn der Abstrafung wartete.
    
    „Nur eine Hand", entschied Lackmeier plötzlich. „Welche ist deine Wichshand."
    
    Die Schwuchtel ließ die linke Hand sinken, völlig automatisch, ohne drüber nachzudenken.
    
    „Wusste ich es doch, dass ihr alle Wichser seid."
    
    Der Rohrstock tätschelte die Finger. Dann schlug er zu. Eins zwei drei vier fünf. In schneller Folge gingen die Hiebe nieder, sodass der Bengel nicht mehr entscheiden konnte, ob es nicht besser war, wegzuziehen.
    
    Ein gellender Schrei erschütterte den Speisesaal. Die Burschen ließen sich nur kurz davon irritieren, denn Züchtigungen gehörten zu ihrem Alltag. Sollte der Bursche sich halt nicht so anstellen.
    
    Der Bengel hüpfte auf und nieder und schüttelte seine Hand, als wolle er sie wegwerfen. Die Finger waren hart getroffen worden. Einmal hatte sich der Stock um die Hand gewickelt und die Oberseite getroffen. So fühlte es sich zumindest an.
    
    Mit verheultem Gesicht schaute er in den Saal nach seinem Tisch. Hoffentlich bekam er noch was zu essen. Bei seinem Gang durch die Reihen sah er schelmisches Grinsen auf vielen Gesichtern. Die Horde liebte es, wenn eine Schwuchtel bestraft wurde. Dann klang die Glocke. Essenszeit war um.
    
    * * * Hinweis des Autors: Diese Erzählung ist eine utopische Geschichte. Die Utopie besteht darin, dass jede Person die Erfahrungen macht, die sie mag und braucht. Das gilt insbesondere für devote Personen. Devot bedeutet, dass die Person möchte, dass jemand anderes über ihre Sexualität und ihr Leben entscheidet, auch wenn die devote Person das nicht explizit zum Ausdruck bringt oder sogar das Gegenteil sagt. Volenti non fit iniuria. Der Autor billigt keine Gewalt, also Handlungen gegen die Bedürfnisse der betroffenen Personen. * * *
«12...6789»