1. Strandtheater 07


    Datum: 06.06.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... setzte Daniel an.
    
    „Klar! Nachtisch! Ich und meine große Klappe. Hallo?" Simone entwand sich dem Griff, beugte sich zur Seite und winkte einem vorbeikommenden Kellner zu. „Ihr seid total aufgedreht, wollt eigentlich nur noch Druck ablassen und dann bremsen euch so ein paar alte Säcke wie wir aus. Trotzdem, einen Nachtisch solltet ihr noch nehmen."
    
    Die Bestellung war eine willkommene Gelegenheit für Lena, wieder von ihrem Beinahe-Orgasmus runterzukommen. Trotz allem hatten Simones Worte und Noise' Reaktion ihr die Hitze in die Möse gejagt wie nichts und sie alle vorherigen Überlegungen vergessen lassen. Sie blinzelte durch den Vorhang ihrer nach vorn gefallenen Haare verstohlen zu Noise herüber. Der Typ war beeindruckend. Warum hatte sie plötzlich das Verlangen, sich auf seinem Schoß einzukuscheln und diesen mächtigen Körper zu spüren? Ihr war klar, dass sie ohne ihre Affäre mit Pan garantiert heute Nacht in seinem Bett gelandet wären. Oder sie über seine Knie gelegt und Daniel zwischen den Schenkeln dieser lauten, offensiven, vollbusigen Frau. Sollten sie es trotzdem tun? Daniel hätte bestimmt nichts dagegen, so wie er immer wieder auf Simones Titten gestarrt hatte. Nichts da! Sie zwang sich zur Konzentration auf ihre Bestellung.
    
    Ob es eigene Einsicht war oder ob sie ein stilles Signal von ihrem Partner bekommen hatte, war nicht klar, jedenfalls gab Simone erst einmal Ruhe. Nur nachdem der Nachtisch serviert worden war, hatte sie noch einmal tief geseufzt und ...
    ... gesagt:. „Ich beneide euch ein bisschen. So viel Schönes zum ersten Mal zu erleben, die Spannung, die Ungewissheit, die Ekstase des Neuen. Geniest es. Nehmt alles mit, was euch Freude bereitet. Sowas holt man nicht irgendwann einmal nach, wenn man es aufschiebt." Dann grinste sie extrem schmutzig, schob ein: „Nicht, dass ich jemals etwas aufgeschoben hätte", nach und widmete sich ihrem Nachtisch.
    
    Tatsächlich fühlten sie sich danach wieder entspannt genug, um sich ein Taxi mit den beiden zu teilen, obwohl Lena Daniels Blicke bemerkte, die immer wieder über Simones Körper glitten. Auch über ihre Beine, als die beim Aufstehen sichtbar wurden. Sie hatte das Gefühl, dass er sich die Bildergalerie gerne in Ruhe aus der Nähe angeschaut hätte, detailliert und mit prüfendem Lecken und Lutschen, um zu sehen, ob die Farbe echt war. Oder projizierte sie gerade ihre eigenen Sehnsüchte? Egal, sie starrte genauso gerne Noise an, der noch eindrucksvoller war, wenn er dicht neben einem ging. Was Daniel garantiert ebenfalls mitbekam.
    
    Was für ein irrer Urlaub. Wenn sie geglaubt hatte, früher irgendwann einmal notgeil gewesen zu sein, wurde sie gerade eines Besseren belehrt. Lena hatte sich kurz Sorgen über eine möglicherweise gefährliche Sitzordnung im Taxi gemacht, aber Noise ließ erst Daniel und Lena einsteigen, bevor er sich auf den Beifahrersitz verzog. So saß sie zumindest als Puffer zwischen ihrem Liebsten und dieser Femme Fatale, die nach ihr auf die Rückbank glitt.
    
    Lena empfand den ...
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