1. Das Institut, eine neue Hoffnung


    Datum: 11.06.2019, Kategorien: Sonstige,

    ... Haus waren und sie nichts mehr ablenken konnte. Das Gespräch dauerte bis elf, gut zwei Stunden.
    
    "Zwei Stunden", staune ich.
    
    "Ja, es war ein langes Telefonat", sagt Anette und fährt mit ihrem Bericht fort. Frau Brunken sei sehr enttäuscht gewesen, dass ihr Jobangebot abgelehnt wurde und hat so lange auf Annette eingeredet, bis diese ihr versichert hat, dass sie es sich nochmal überlegt.
    
    "Wirst du es dir denn nochmal überlegen?"
    
    "Würdest du denn wirklich dort arbeiten wollen?", kommt ihre Gegenfrage.
    
    Sie erkennt die Antwort in meinem Gesicht, "Wir werden uns ausführlich darüber unterhalten, bevor wir das entscheiden."
    
    Ich nicke.
    
    "Und", fügt sie an, "du wirst meine Entscheidung akzeptieren, egal wie sie ausfällt."
    
    "Das werde ich."
    
    Annette muss dabei an das Telefonat denken, darüber hat Frau Brunken auch gesprochen, dass sie der dominante Part ist und sie zu entscheiden hat, was zu tun sei. Sie solle lernen, ihre Dominanz einzusetzen und ihren Mann damit Halt und Führung geben. Während des Gesprächs hatte sie das als Unfug abgetan, ist jetzt aber froh, dass Manfred ihr nicht widerspricht.
    
    Frau Brunken hatte mit ihr auch über die Keuschheitsvorrichtung gesprochen und eindringlich darauf hingewiesen, diese nicht zu entfernen und sie hat ihr nahe gelegt, in einem Monat mit ihrem Mann ins Institut zu kommen. Sie hatte unter Vorbehalt zugestimmt. Von diesem Teil des Gesprächs erzählt sie Manfred nichts. Noch nicht. Sie wird mit ihm sprechen, wenn er ...
    ... dieses Keuschheitsteil selber zur Sprache bringt.
    
    Annette erzählt Manfred noch weitere Details ihres Gespräches, sortiert dabei aus, was ihn ihrer Meinung nach irritieren würde. Zum Beispiel, das was Frau Brunken über Manfred in puncto Frauenkleidung und devotes Verhalten gesagt hat. Annette hatte gestern selber gemerkt, wie stark er auf dieses Kostüm reagierte und möchte ihn nicht gleich damit konfrontieren.
    
    Erst müssen andere Dinge geklärt und offen diskutiert werden. Hier hat das Institut wirklich gute Dienste geleistet, sie hat viel über ihren Mann, über seine Bedürfnisse und seine Neigungen erfahren und sie können offen darüber reden.
    
    "Sagte Frau Brunken, etwas darüber, ob sie nochmal zu ihr kommen sollen?", frage ich.
    
    Annette überlegt, was sie antworten kann, nach kurzem Nachdenken erwidert sie, "Gesprochen haben wir darüber, aber nichts abgemacht."
    
    "Fahren wir denn nochmal dorthin?"
    
    "Mal sehen, vielleicht in einem Monat oder so", Annette reibt mit ihrer Hand über ihren Unterleib, ein unangenehmes ziehen, zeigt an, dass ihre Periode beginnt. "Lass uns zu Bett gehen, mein Unterleib tut weh."
    
    Ich starre sie an, wird sie krank? Sie klärt mich auf, dass sie ihre Tage bekommt und sie Anfangs immer Beschwerden hat. Im Schlafzimmer bittet sie mich, ihr das Körnerkissen in der Mikrowelle war zu machen. Wärme täte ihr gut. Das mache ich gerne für sie, bringe ihr das Kissen und strecke mich neben ihr im Bett aus. Dabei fällt mir etwas ein.
    
    "Habt ihr auch über ...
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