1. Das Institut, eine neue Hoffnung


    Datum: 11.06.2019, Kategorien: Sonstige,

    ... dies Teil gesprochen, du weißt schon?"
    
    "Hmm, haben wir, du sollst es erst mal weiter tragen."
    
    "Hat Frau Brunken das gesagt?"
    
    Annette macht ein zustimmendes Geräusch.
    
    "Du bist müde?"
    
    Wieder dies Geräusch.
    
    "Dann störe ich dich nicht weiter, versuche man schnell einzuschlafen. Ich liebe dich mein Engel", sage ich und höre ein genuscheltes. "Ich dich auch."
    
    Annette kann aber nicht einschlafen, zum einen hat sie schmerzen und zum anderen stört es sie, dass ihr Mann diese Frau Brunken anscheinend noch immer als Führungsperson ansieht. Dagegen muss sie etwas unternehmen. Aber was? Das Gerede über Dominanz kommt ihr in den Sinn, aber sie verwirft es sofort wieder.
    
    Da will sie nun nicht drüber nachdenken, nicht mit Schmerzen im Unterleib. Sie spürt, dass sich das Kissen abgekühlt hat und seufzt leise, die Wärme war sehr angenehm. Sie überlegt, ob sie es sich nochmal warm macht. Dazu müsste sie jedoch in die Küche gehen. Sie versucht sich anders hinzulegen, vielleicht hilft das.
    
    "Was hast du?", fragte ich leise, als ich ein unterdrücktes Stöhnen von Annette höre.
    
    "Ist nichts", höre erst, dann, "magst du das Kissen nochmal war machen?"
    
    Natürlich mache ich das, ich sorge dafür, dass es richtig heiß ist und wickel es in ein sauberes Geschirrhandtuch, in der Hoffnung, dass das Kissen so langer warm bleibt.
    
    Annette legt sich das Körnerkissen und den Bauch und seufzt zufrieden, "Dankeschön Schatz, ich liebe dich."
    
    "Ich liebe dich auch", sage ich ...
    ... und beuge mich vorsichtig über sie, um ihr einen Kuss zu geben. "Wenn ich es nochmal warm machen soll, brauchst du es nur zu sagen."
    
    Ich spüre, wie Annettes Hand nach meiner tastet und sie leicht drückt. Gott, wie ich diese Frau liebe!
    
    Am nächsten Vormittag taucht Uwe an Annettes Haustür auf und will mit ihr sprechen. Sie spricht auch mit ihm, allerdings nur zwischen Tür und Angel. Annette macht ihm klar, dass er nur eine Affäre war und sie dem keinerlei Bedeutung zumisst. Die Stunden mit ihm, hat sie zwar als schön empfunden, ist aber nicht an einer Wiederholung oder gar einer Beziehung mit ihm interessiert. Uwe akzeptiert dies und trollt sich.
    
    Als Annette die Haustür schließt, weiß sie, dass dies Thema noch nicht erledigt ist. Es war Uwe anzusehen, dass er sie noch nicht aufgegeben hat. Auf der einen Seite fühlt sie sich geschmeichelt, dass Uwe hartnäckig ist, auf der andere Seite könnte es zu Problemen kommen. Ja, der Sex mit diesem Mann war schön, aber sie würde das lieber mit ihrem Mann erleben. Von ihm so ausgefüllt werden.
    
    Er muss sie gar nicht bis zum Höhepunkt bringen, ihr wäre es wichtig, dass er in ihr käme. Sie würde sich auf diese Weise mit ihm verbunden fühlen. Annette seufzt, was kann sie machen? Manfred zu einer Therapie raten oder einen Psychologen hinzuziehen? Ihr Mann ist ja nicht impotent, er ist nur nicht in der Lage, mit ihr zu schlafen und hat, so wie es selber sagte, Angst davor es zu versuchen. Sie seufzt, ihr Unterleib macht sich wieder ...
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