1. Berlin Trip - Tag 01


    Datum: 03.09.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... eine Maske über und setzte mich auf die Rückbank.
    
    „N' Abend, wohin sollet denn jehn?" fragte er in Berliner Schnauze, was mich etwas überraschte.
    
    "Zu den Mondrian Suites in Mitte, bitte." wies ich ihn an.
    
    „Allet kla'", die Ampel war bereits auf Grün gesprungen und er trat aufs Gas. Schweigen. Offensichtlich war er keiner von der redseligen Sorte. Ungefähr nach der halben Strecke entschloss ich mich, etwas Spaß zu haben.
    
    „Entschuldigung, darf ich Sie etwas fragen?"
    
    „Sicher?"
    
    „Ich hatte einen echt anstrengenden Tag heute, und der Spa-Bereich in meinem Hotel ist sicher bereits geschlossen."
    
    „Ja?" Ich hatte seine Aufmerksamkeit.
    
    „Gibt es in Mitte so etwas, wie einen rund um die Uhr Massage-Salon?" schob ich nach. Er würde mir auf den Leim gehen.
    
    „Uff, dat wees ick jarnich."
    
    „Schade", plapperte ich ganz unschuldig weiter und sparte nicht mit Zweideutigkeiten: „Ich könnte jetzt wirklich ein paar starke Hände gebrauchen, die meinen müden Körper einmal komplett durch kneten. Wissen Sie, Streichelmassagen sind nicht so mein Fall. Ich stehe eher drauf, wenn man mich richtig hart ran nimmt."
    
    Seine Gesichtszüge spiegelten augenblicklich eine Mischung aus Amüsement, Anspannung und ungeteilter Aufmerksamkeit wieder. Darum legte ich noch einen drauf: „Es gibt doch nichts besseres, als wenn geübte Hände einem eine Versteifung ordentlich weg massieren. Oder?"
    
    Er rang sichtlich mit der Fassung, fand sie aber dann wieder: „Sach ma, willste mir jetz ...
    ... anjraben?"
    
    „Wie bitte?", gab ich mich entrüstet.
    
    „Ick meen ja nur: Steif... ordentlich massieren..?"
    
    Er hatte das Wesentliche erfasst. Ich tat amüsiert: „Oh! Nein, ich meinte damit nicht, dass ich Ihnen jetzt hier im Taxi einen runterholen will."
    
    Er schwieg. Also nutzte ich die Chance. Mein verbales Spielchen hatte mich ordentlich angemacht: „So während der Fahrt wäre das ja auch viel zu gefährlich, und wir sind auch bald am Hotel. Da müsste ich mich schon sehr beeilen."
    
    Wie aus der Pistole geschossen, kam die Antwort: „... kann ja ranfahren."
    
    „Was?"
    
    „Ick könnt anhalten." Er versuchte mit etwas Gelächter seine Antwort zu relativieren. Aber mein Unterleib signalisierte mir, dass ich ihn jetzt nicht mehr entkommen lassen wollte: „Ja klar. Mach doch, traust du dich doch nicht."
    
    Und quasi noch bevor ich zu Ende gesprochen hatte, lenkte er das Auto auf einen Parkplatz gegenüber von so einem Trabbi-Museum und hielt an. „So, junge Dame. Is dat jetz allet nur Jequatsche? Dann macht dit 23,60€. Is nich mehr weit zum Hotel." forderte er mich nun heraus.
    
    Schnurstracks stieg ich aus. Ich ging einen Schritt nach vorne und öffnete die Beifahrertür. Kurz sah ich, wie er seine linke Hand von seiner Hose wegzog, mit der er sich anscheinend im Schritt massiert hatte. Dann nahm ich meine Geldbörse, zog 25 € heraus und reichte sie ins Taxi, „Stimmt so. Aber ich brauche eine Quittung."
    
    Er nahm die Scheine entgegen und murmelte sowas wie „Hab ick mir doch jleich ...