Beziehungsunfähig 11
Datum: 06.11.2019,
Kategorien:
Hardcore,
... berauben, indem ich die Ecke verließ.
So blieb mir nichts anderes übrig als ein Gespräch zu beginnen, um der Schläfrigkeit entgegen zu wirken.
Ich könnte jetzt ernsthaft nicht sagen, worüber wir uns anfänglich unterhielten; ein Indiz, das es sich um etwas Banales gehandelt haben musste. Aber irgendwann wurde das Thema Sexualität angeschnitten. Keiner von uns hatte es in die Richtung getrieben, es hatte sich einfach so entwickelt.
Es wurde auch nicht all zu detailreich ausgeschmückt; ich hatte schon das Gefühl, dass keiner von uns Beiden es so genau wissen wollte, wie es der Andere trieb. Es drehte sich irgendwie nur darum. Was mir jedoch im Gedächtnis haften blieb war, als Ramona, ganz nebenbei, erwähnte, dass sie bereits Analverkehr versucht hatte.
Man nehme es mir nicht für Übel, aber wieder klopfte morbide Neugier an eine Tür in meinem Kopf.
So fragte ich sie, schon fast unter einem inneren Zwang, wie das für sie gewesen war.
"Beim ersten Mal war es echt schön. Als wir es dann noch mal machen wollten tat es weh."
Zum einen wollte ich nicht wissen, wer der andere Teil des genannten Wir war. Also fragte ich nicht nach. Das Weitere, das mich wunderte, war, dass es ihr erst beim zweiten 'Versuch' schmerzen zu bereiten schien; ich hätte gemeint, dass es anderes herum hätte sein müssen. Nun gut.
Ramona ließ während meiner Verarbeitungsphase des gerate Erfahrenen noch die Information fallen, dass beide Male ohne Gleitmittel vollzogen worden waren. Und das ...
... es vielleicht daran gelegen hätte.
Natürlich merkte ich sofort die Diskrepanz in dieser Theorie, da das erste Mal ja nicht schmerzhaft gewesen schien. Ich ging aber nicht weiter darauf ein, sondern äußerte, dass so was nur mit einer angemessenen Schmierung getan werden sollte, da sonst eine Menge schief gehen kann. Soviel wusste sogar ich, obwohl ich von dieser Praxis, abgesehen von genrebelasteten Filmen, keine Ahnung hatte.
Ramona musste zwar über das Wort 'Schmierung' lachen, schien aber dennoch über meine Belehrung eher weniger erfreut zu sein.
Mir war auch klar, dass ich mir meinen Beitrag hätte schenken können, aber manchmal purzelt so was halt aus meiner Futterluke raus, bevor ich drüber nachdenken kann.
Und ich fand selbst, dass ich mir, was das Thema anging, keine Schulmeistereien leisten konnte; schließlich hatte sie es getan und ich bloß drüber geredet.
Da ich das nicht so im Raum stehen lassen wollte, fasste ich den Beschluss, ihr was Nettes zu sagen. Das mochte sie, so lehrte es mich die Erfahrung. Und so purzelte es mal wieder übereifrig aus meinem Mund.
"Aber ich kann das schon verstehen, du hast nen schönen Hintern. Da könnte ich auch nicht Nein sagen."
In dem Moment, als es raus war, wurde mir bewusst, was ich da gerade gesagt hatte. Aber zu spät, wieder zurück schieben ging nicht.
Ramona stand immer noch hinter mir, weshalb ich natürlich nicht sah, wie sie reagierte. Ich hatte auch in dem Moment aus irgendeinem Grund kein Bedürfnis, ...