1. Beziehungsunfähig 11


    Datum: 06.11.2019, Kategorien: Hardcore,

    ... und grinste in seiner gewohnt dämlichen Art. Ab und an ließ er ein "Geil!" hören, gefolgt von seiner dussligen Lache. Das Thema musste wohl doch recht aufregend sein. Ich konnte nur nicht erkennen, warum. Schließlich ging es nur um Computerspieldattelkram. Aber na ja, jeder wie er mag.
    
    Ich sah Allessa etwas erstaunt an; diese erwiderte meinen Blick mit einem fast schon entschuldigenden Blick und leichtem Schulterzucken. Dann gingen wir weiter in die Richtung, aus der der Duft des Gebratenen kam.
    
    Hinter der Hecke, direkt zwischen ihr und dem Pool, war der Rost aufgebaut. Davor standen Allessas Vater und Susan.
    
    'Gott sei dank.'
    
    schoss es mir spontan durch den Sinn. Wenigsten einen angenehmen Ausgleich zu den anderen Gästen.
    
    Susan bemerkte unser Erscheinen als Erste und schenkte auch mir ein warmes Lächeln. Ja, sie war mir wirklich sympathisch.
    
    Als Allessas Vater, Bernhardt sein Name, uns dann ebenfalls bemerkte hob er seine Bierflasche zum Gruße. Ich erwiderte die Geste mit leerer Hand, was wohl ein wenig albern wirkte.
    
    Als Allessa und ich dann bei ihnen waren reichte ich ihrem Vater die Hand.
    
    Er ergriff sie, wie immer recht fest. "Schön, dich mal wieder zu sehen, Ben." Er schüttelte meine Hand und feixte mich an. "Wenigsten ein Vernünftiger, für den ich hier grille und nicht so ne Flitzpiepe wie die anderen Drei."
    
    Nachdem er mich wieder frei gelassen hatte wandte ich mich Susan zu. Sie wirkte leicht betröppelt. Sie hatte wohl noch nicht soviel ...
    ... Erfahrung mit der direkten Art von Bernhardt gesammelt. Ich konnte sie schon verstehen; auch ich war beim ersten Mal recht rüde vor den Kopf gestoßen worden.
    
    Ich bot Susan ebenfalls die Hand dar, und sie nahm sie an. Während ich sie schüttelte musterte ich Susans Erscheinung flüchtig. Sie hatte ein schlichtes weißes Shirt an, welches ihre Ausmaße zwar in keinster Weise verbarg, was aus meiner Sicht schlicht nicht möglich schien, es allerdings auch nicht betonte. Das fand ich zu gleichen Teilen schade und beruhigend. So war es mir möglich sie zu begrüßen, ohne sie anzugaffen. Dazu trug sie eine hautenge Radlerhose. Das perfekte Grillabend-Outfit eben.
    
    Mit dem Satz "Nett, dich zu sehen." beendete Susan den Handgruß.
    
    Das nun folgende war an sich nicht sonderlich. Man redete. Man lachte. Es wurde gegessen und getrunken. Allerdings fanden sich während dessen recht schnell zwei Grüppchen zusammen.
    
    Die eine bestehend aus Allessa, ihrem Vater, Susan und meiner Wenigkeit, die Andere aus den drei Verbliebenen. Kurz, nachdem der Abend, gegen halb Neun, in den Bungalow verlegt wurde, verabschiedete sich Allessas Vater, sodass zwei Dreier-Gruppen übrig blieben, wie sie verschiedener nicht sein konnten. Und um nichts in der Welt wollte ich, dass der Personenkreis durch getauscht werden sollte. Aber niemand schien, gleich mir, Interesse daran zu haben.
    
    Ich merkte recht schnell, wie gut sich Allessa und Susan kannten; sie flachsten herum, oftmals mit augenscheinlichen Insidern, die ...
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