1. C06 Rikarda Zerbricht


    Datum: 18.12.2019, Kategorien: BDSM

    ... hatte. Nun, Harry hatte seinen Entschluss nicht bereut, ich schon, denn meine Gefühle für Liam ließen mich nicht mehr los.
    
    Da ich Liam gefallen wollte, zog ich eine Bluse und einen kurzen Rock an, denn ich wusste, dass er mich so lieber sah. Ich selber trug meistens lange Jeans und T-Shirts, da ich einen sehr hellen Hautton hatte und so weniger Haut zeigte. Da wir gerade beim Aussehen sind, ich bin ein Meter achtundsechzig groß und wiege siebenundfünfzig Kilogramm, wog siebenundfünfzig Kilogramm, inzwischen bin ich dicker geworden. Außerdem habe ich lange, blonde Haare und wie gesagt, ich vertrage keine Sonne, deswegen bin ich total blass.
    
    Also in Rock und Bluse schellte ich bei Liam an und musste etwas warten, bis er öffnete. Seine Eltern waren wohl nicht da, denn er führte mich direkt ins Wohnzimmer. Hier setzte er sich so provokant auf das Sofa, dass ich vor ihm stehen bleiben musste, um ihn anzusehen. Sofort flegelte er sich auf den Sitz und zeigte mir damit weiter, wie wenig Achtung er mir noch entgegenbrachte.
    
    „Also, du wolltest mit mir reden", forderte er mich dabei auf, „was glaubst du denn, was mich das noch interessieren würde?" „Ich, ich, ich", stammelte ich und jedes weitere Wort trieb mir die Tränen in die Augen, „ich möchte mich entschuldigen, dass ich dich so schroff abgewiesen habe." Liam reagierte erst nicht, deswegen fügte ich eine Erklärung hinzu: „Weißt du, du hast mich geschlagen und jeder weiß, wer einmal eine Frau schlägt, der wird es immer ...
    ... wieder tun, egal was er verspricht."
    
    „Wenn du darauf wartest, dass ich mich dafür entschuldige, kannst du lange warten", antwortete mir Liam. „Dazu müsste es mir leidtun und das tut es nicht. Ich verspreche dir auch nicht, dass ich es nicht wieder tun würde, eher das Gegenteil, mit Sicherheit würde ich dich weiter verprügeln. Überleg mal, wie du darauf reagiert hast, so bereitwillig hast du dich noch nie ficken lassen und dein anschließendes Kreischen war um einiges heftiger, als die Vorherigen."
    
    Mit offenem Mund blickte ich Liam an, und da mir gerade schummerig wurde, setzte ich mich vor Liam auf den Boden. Dabei bekam ich etwas Zeit um seine Aussage zu verarbeiten und ich konnte es nicht wirklich begreifen. „Du willst mich weiter verprügeln?", fragte ich nach und dabei kam ein hilfloser Lacher hoch. „Willst du mich etwa zu einem willenlosen Prügelstück machen?" „Klar", lachte nun Liam und ein ungutes Gefühl sagte mir, dass ich ihn gerade auf die Idee gebracht hatte. „So eine Sklavin zu haben, mit der man alles machen kann, hat schon etwas."
    
    Entsetzt riss ich die Augen auf, da kam von Liam der Fangschuss. „Weiß du was Rika", grinste Liam mich an, „du kannst dir überlegen, ob du unter den Umständen mit mir zusammenbleiben willst. Ansonsten habe ich immer noch Karlina und bei ihr werde ich bestimmt ein leichtes Spiel haben." „Nein, nein", war nun mein Mund schneller als mein Verstand, „ich will das ja genauso, und wenn du mich weiter behältst, darfst du wirklich alles ...
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