Sandstürme - Teil 14
Datum: 23.12.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... eigentlich Fliegerslang für NOTABENE?", wollte sie von mir wissen.
„So ähnlich. Es heisst Notice to Airmen und ist notabene wie ein Infoblatt mit Besonderheiten zum heutigen Flugverkehr", erklärte ich ihr. Sie kam mir näher und klappte meinen Rechner zusammen.
„Mir hat gestern, oder war es doch heute, unser letzter Kuss gut gefallen. Gibt es vielleicht noch die Möglichkeit für einen letzten... Akt", sprach Sonja sehr sinnlich.
„Ich muss dich leider enttäuschen. Ich habe es Zsa Zsa versprochen und ich weiss auch nicht, ob es angebracht ist. Küssen und umarmen liegt gerade noch drin", sagte ich ihr, damit es eine Auslegeordnung gibt. Sonja hatte das wohl missverstanden.
„Okay, das ist doch gut", sprach sie und schmiss sich mir an den Hals. Sie küsste mich leidenschaftlich und zwängte mir ihre Zunge in den Mund und umarmte mich dabei innig. Sie übte nun auf meinen Körper Druck aus, sodass ich rückwärts aufs Bett fiel.
Sonja legte sich auf mich und küsste und umarmte mich. Sie begann mit mir zwischen den Küssen zu reden und unterbrach jedes Wort mit einem Kuss. „Also. Alles. Erlaubt. Was. Wir. Hier. Tun", sagte sie sinnlich und hauchte mir das letzte Wort zart ins Gesicht, während sie ihren Unterleib an meinem sich aufrichtenden Glied zu massieren begann.
„Nein, nein, nein", sagte ich und drückte sie weg und versuchte ihr dabei nicht weh zu tun. Nein, ich will dich umarmen, wenn du traurig bist oder dir einen Abschiedskuss geben. Aber ich will jetzt in keine ...
... Grauzone mehr. Ich will niemanden mehr enttäuschen", sagte ich und fügte hinzu: „Und wir hatten unsere Chance. Nimm es nicht persönlich. Du bist bezaubernd hübsch, aber ich will unser respektvolles Beziehungsaus von heute nicht gefährden und auch Zsa Zsa nicht verletzen".
„Tut mir leid, Martin. Tut mir mega leid", sagte Sonja jetzt den Tränen nah. „Ich hab' heute deine Uniform im Schrank gesehen und als du vorhin deine Unterlagen angeschaut hast, habe ich mich in Gedanken wieder in deine Wohnung in Dubai zurückversetzt. Wie wir deine Uniform geholt haben und wie ich dich danach verführt habe. Tut mir leid, es fällt mir schwer loszulassen. Auch wenn wir zwei ganz schön viel Mist fabriziert haben", sagte Sonja.
Ich winkte sie zu mir rüber. „Genau dafür sind die Umarmungen gedacht. Komm her", sagte ich und nahm sie fast schon väterlich in den Arm.
„Und du und Zsa Zsa habt nur Kondome gekauft?", wollte Sonja auf einmal wissen.
„Nein, auch Sandwiches und Chips", sagte ich.
„Dann solltest du vielleicht zu ihr gehen und was essen", sagte sie.
„Und was ist mit dir?", fragte ich. Ich wollte sie nicht allein lassen. Nicht heute.
„Ich habe Xaviers Handynummer bekommen. Ich glaube, er weiss bescheid. Er hat Antennen für sowas und hat mir gesagt, dass wenn ich oder wir mit ihm essen gehen möchten, kann ich das heute einrichten. Und hey ... damit du es weisst. Sein Freund wartet auf ihn zu Hause in Dubai. Ich will nicht, dass die Fantasie mit dir durchgeht", sagte ...