In der Heilanstalt
Datum: 07.01.2020,
Kategorien:
BDSM
... die dem Anschein nach Ärztin war und bekam gesagt, dass ich keine BHs mehr tragen dürfe. Aus welchen Gründen auch immer. "Warum gibt es auf meinem Zimmer keine Toilette und nachts kein Licht?", wagte ich mich zu fragen.
Linda sah mich streng an und hielt den Zeigefinger vor den Mund. "Hatte ich mich undeutlich ausgedrückt? Die Fragen stellen wir."
Natürlich hatte sie sich nicht undeutlich ausgedrückt. Aber was, wenn ich hier nicht mitmachen wollte? Wenn ich diese Therapie abbrechen wollte? Die konnten mich doch nicht hier festhalten.
"Was, wenn ich die Therapie abbrechen möchte?", fragte ich erneut.
Linda stand auf, ging um den Schreibtisch herum und packte mein Kinn, wie das Mütter bei unartigen Kindern tun. "Ich sage es nicht noch einmal: Die Fragen stellen wir!"
Es überraschte mich über alle Maßen, dass ich nicht so reagierte, wie ich üblicherweise hätte reagieren müssen. Ich konnte es mir nicht erklären. Noch nie in meinem Leben habe ich mich untergeordnet, ich war es gewohnt, das Sagen zu haben und die Dinge so zu lenken, wie ich sie brauchte. Das war mein Stil, das war meine Attitüde, das war mir mitgegeben. Und nun? Ich senkte den Blick und sagte keinen Ton. Nicht, weil mich diese Frau verängstigt hätte. Die ganze Situation war eher lächerlich als beängstigend. Aber vielleicht, weil sie eine Wirkung auf mich ausübte, die ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht kennen konnte. Manipulativ, hypnotisch, persuasiv. Aber allen voran erotisch. Ja, diese Frau ...
... wirkte erotisch auf mich. Diese gescheitelten, jungenhaften, blonden Haare, diese dunkelbraunen Augen, dieser überaus maskuline Habitus. Zwar trug sie einen Arztkittel, aber sie trug ihn lässig, eher wie einen Bademantel. Ihre dicken Titten schob sie wie Geschütze vor sich her, ihr Hintern schien eine reine Machtdemonstration zu sein.
"Mädchen, ich weiß nicht, was du glaubst, wo du hier bist. Du kannst dir sicher sein, dass du hier geheilt wirst." Sie winkte die Schwester zu sich und besprach mit ihr in einer unverständlichen, codierten Sprache etwas, das wohl ein Therapieplan für mich sein sollte, denn immer wieder blickte sie dabei zu mir, schien irgend etwas abzuschätzen, mit den Augen zu vermessen. Ich fühlte mich in diesem Moment noch viel nackter, als ich ohnehin schon war. Ich schrumpfte zum Objekt, zum Therapie-Objekt.
Draußen waren Wolken aufgezogen, es hatte begonnen zu regnen. Ich musste mich auf die Waage stellen, wurde vermessen, mit Gummihandschuhen abgetastet, angefasst. Dann kam die Schwester mit einem Metallgestell auf mich zu und bedeutete mir, den Mund weit aufzumachen. Ich zögerte einen Moment, der ausreichte, um mir einen sehr eindeutigen Blick von Linda einzufangen. Dann öffnete ich den Mund.
Es handelte sich um eine Apparatur, mit der der Mund offen gehalten werden kann. Der Öffnungswinkel ließ sich einstellen, und die Schwester war nicht zimperlich. Sie drehte so lange an der Stellschraube, bis ich glaubte, mir würde sich jeden Augenblick der ...