Der Preis der Freiheit
Datum: 21.05.2020,
Kategorien:
Hausfrauen
... Baalstempel hatte zum zweiten Mal nicht funktioniert. Also überlegte ich mir die Sache mit dem anderen großen Tempel der Stadt, dem Tempel der Astarte. Aber da war die Konkurrenz extrem groß, war das doch der Ort der heiligen Prostitution. Wer sich eine Frau leisten wollte würde sie sich hier für eine Stunde kaufen und dann das nächste Mal eine andere Frau beschlafen. Um in diesen Dienst für die Göttin eintreten zu können musste man noch Jungfrau sein. Nach drei Schwangerschaften war ich vieles, aber keine Jungfrau mehr.
Also blieb mir noch die andere Möglichkeit. Es gab in der Stadt große Schenken. Dies war meist eine nette Umschreibung für ein Hurenhaus. Wenn ich da unterkommen könnte, so wäre wenigstens meine Versorgung gesichert. Und als freie Hure konnte ich mir meine Kunden etwas auslesen und musste mich nicht von jedem, der da kommen wollte, nehmen lassen. Das war zwar ein Abstieg, aber besser als zu verhungern allemal.
Also zog ich mir ein schönes, nicht allzu weites Kleid an und zog mir den Schleier vor das Gesicht und machte mich auf den Weg zur größten Schenke der Stadt. Ich suchte nach dem Hintereingang. Der schöne Vordereingang war nur für die Kunden gedacht. Ich ließ mich melden und wurde auch zu der Hurenmeisterin vorgelassen. Sie bot mir zunächst einen Platz an, was ich dankend annahm, dann brachte ich ihr mein Anliegen vor.
„Ihr müsst verstehen, dass das so einfach nicht geht, meine Liebste. Keiner kauft eine Hure im Sack. Also lasst mich mal ...
... sehen."
Ich dachte zwar, dass ich auch in meinem engen Kleid gut einzuschätzen gewesen wäre, aber bitte sehr. Ich nahm den Schleier ab und stand auf, entledigte mich meines Ober- dann Unterkleides und verschränkte meine Hände hinter meinen Nacken. Ich fühlte ihre bewertenden Blicke auf meinem Körper. Sie untersuchte meine Haut und bemerkte die Schwangerschaftsnarbe. Sie sagte aber nichts. Dann fasste sie meine Brust an, meine Scham und meinen Hintern. Zuletzt öffnete sie meinen Mund. Dann setzte sie sich, ohne mir einen Platz anzuweisen. So blieb ich stehen mit meinen verschränkten Händen.
„Du kannst deine Arme wieder runternehmen. Wie ich das sehe, kann ich dir nur wenig Hoffnung machen. Nicht dass du nicht schön wärest, aber das sind so fast alle Frauen. Bei dir ist die Uhr schon ziemlich weit fortgeschritten. Du warst also schon schwanger und hast mindestens ein Kind geboren. Das heißt hier, dass du weder Jungfrau noch eng in deiner Scham bist. Das ist ein großer Minuspunkt. Dein Hintereingang ist ziemlich geweitet, also bist du da hinten auch keine Jungfrau mehr.
Dazu noch bist du in einem Alter, bei welchem wir versuchen unsere Huren loszuwerden. Die Glücklichen können noch an eine Landwirtschaft verkauft werden. Da können sie Felder bearbeiten und werden hin und wieder von den Aufsehern genommen. Die anderen Huren werden einfach frei gelassen. Sie stürzen sich dann schließlich ins Meer, verdursten in der Wüste oder werden beim Brotraub erwischt und hingerichtet. Alles ...