1. Mein Blasehase - 026


    Datum: 07.12.2018, Kategorien: Fetisch

    ... und wunderschön, dass selbst ich die Tränen in den Augen hatte. Es war etwas, was nicht wenige die mich kannten zu einem offenen freundlichen und doch überraschten Lachen verleitete.
    
    Die Kleider der beiden Frauen folgten dem Thema von gestern. Sabine in Weiß, Marlene in Rot. Es war ein Traum in Seide und Tüll. Das Kleid hatte ein Korsett eingearbeitet, was nicht nur zur Schau da war, beiden hielten sich so gerade und die Taille war so eng, dass es klar war, wie eng sie tatsächlich geschnürt waren.
    
    Beide trugen extreme Absätze, versteckt unter den Röcken, Marlene überragte mich um bestimmt fünf Zentimeter und Sabine war nur noch gute zehn Zentimeter kleiner als ich. Diese beiden Verrückten, sie quälten ihre Füße, um mir zu gefallen, ein Zeichen ihrer Liebe.
    
    Sabine hatte eine fast zwölf Meter lange Schleppe, sie wurde von acht Brautjungfern getragen. Alle waren Freundinnen von Sabine, aus der Schule und Lehrzeit, nur Martina war von außen in diese Gruppe gekommen. Sabine und sie hatten sich in den letzten Wochen immer mehr angefreundet und so kam sie zu dieser Ehre.
    
    Hans trug eine Rolle für Künstler in Schwarz auf dem Rücken, als er neben mir Stand, das konnte nicht sein Ernst sein.
    
    „Hans, Schlagwerkzeug?"
    
    „Yep, falls sie nicht spurt!", sagte er gerade laut genug, dass es auch Sabine hörte. Diese kicherte und flüsterte zurück: „Die entsetzten Gesichter vom Vorstand, wären diese besonderen Streicheleinheiten echt wert."
    
    Ich stöhnte entsetzt auf und Hans ...
    ... fing schallend an zu lachen, was unseren Priester etwas aus dem Konzept brachte. Aber er ließ sich von der guten Laune anstecken und setzte die Zeremonie fort. Ein Blick zu meinen Freunden aus der Scene, scheinbar sogar mein Bruder, hatten grob unseren kurzen Dialog begriffen, ohne ein Wort zu hören.
    
    Einige mussten sich den Mund zu halten, um nicht mit ihrem Gelächter die Zeremonie weiter zu unterbrechen.
    
    Bei dem 'Ja' von mir und Sabine, hörte man ein Doppelschluchzen der Mütter im Hintergrund. Was ein Tapsen kleiner Füße auslöste. Meine Nichte war von mir mit Tempos ausgestattet worden und sollte die Mütter, mit denen versorgen, wenn es so weit war.
    
    Es hatte die von mir erhoffte Wirkung, ein allgemeines Hach, von den Menschen, die es sahen und die beiden Frauen schafften es etwas schneller, ihre vor Freude verlorene Fassung wiederzufinden.
    
    „Das war deine Idee, damit das Drama klein bleibt!", kam es von Hans.
    
    „Yep!"
    
    „Du bist ein manipulativer Schuft, aber im Guten!"
    
    So war das geschafft, als wir die Kirche verließen, gab es den üblichen Reisregen und eine Überraschung, eine weiße Kutsche.
    
    „Marina, das hast du gedeichselt!", rief ich erfreute, als ich Sabine in das Gefährt hob.
    
    Sie grinste und gab ihrer Schwester, die der Kutscher war, ein High-Five. So brauchten wir etwas länger, bis wir wieder beim Hof waren, als ich es erwartet hatte, aber wir nutzten die Zeit sinnvoll.
    
    Schnell hatten wir die Gardinen vor die Fenster der Kutsche gezogen, als wir ...
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