1. Konferenzexperiment


    Datum: 02.11.2020, Kategorien: Hausfrauen

    ... etwas abfuhr. Beschweren würde ich mich logischerweise nicht.
    
    „Selbstverständlich. Ich werde es ihm sozusagen genüsslich unter die Nase reiben. Wir haben uns das so oft ausgemalt. Mal sehen, ob er tatsächlich dran leckt."
    
    „Verrat es mir nicht, in Ordnung?"
    
    Sie sah mich verwundert an. „Findest du das eklig?"
    
    „Nein. Aber dann will ich es dir noch dringender in die Fotze besorgen. Die Fantasie habt ihr doch bestimmt auch."
    
    „Meine Lippen sind versiegelt." Sie wurde tatsächlich rot und ihre Nippel durchstießen fast BH und Kleid.
    
    „Im Gegensatz zu vorhin."
    
    „Dreckskerl."
    
    „Süße Schlampe. Komm, ich bring dich zu eurem Zimmer. Sonst gibt es auf dem Weg für dich noch Missverständnisse."
    
    „So schlimm?"
    
    „Soweit ich weiß, ist Prostitution hier verboten und bis du deinen Zustand den Security-Leuten erklärt hast, ist garantiert jede Lust verflogen."
    
    Jetzt warf sie doch einen Blick in einen der großen Spiegel hinter sich. „Oh, oh!"
    
    „Also komm. Dein Mann wird dich lieben."
    
    „Tut er. Immer. So wie ich ihn."
    
    Hätte Sara sich daran gestört, wäre es schon ein kleiner Spießrutenlauf zu ihrem Zimmer geworden. So hing sie an meinem Arm und tat, als spüre sie die empörten bis gierigen Blicke nicht. Konnte es sein, dass es ihr gefiel, von vielen der Gaffer für eine Hure gehalten zu werden? Der Sicherheitsmann vor den Aufzügen nickte tatsächlich erst dann beruhigt, als wir ihm beide unsere unterschiedlichen Zimmerkarten gezeigt hatten.
    
    Vor ihrer Tür im ...
    ... fünfunddreißigsten Stock blieben wir noch einmal kurz stehen.
    
    „Sara, ich danke dir für den unvergleichlichsten Sex meines Lebens, selbst wenn ich die Hauptattraktionen auslassen musste."
    
    „Ich danke dir, dass du der perfekte Gehilfe bei unseren perversen Spielen warst." Sie strich mir liebevoll über die Wange und drehte sich zur Tür.
    
    „Ich werde es nie vergessen, aber auch niemals mehr erwähnen." Diese Versicherung wollte ich ihr noch einmal geben.
    
    Das Schloss klickte und Sara öffnete die Tür. Als sie fast dahinter verschwunden war, drehte sie sich ein letztes Mal um und zwinkerte mir zu.
    
    „Schauen wir mal."
    
    Dann fiel die Tür hinter ihr ins Schloss.
    
    ————
    
    Fragt mich nur nicht, wie ich die folgende Nacht verbracht habe. Irgendwann um drei Uhr morgens fand ich mich vollkommen gegen meine Natur an einem Roulette-Tisch wieder, einfach damit ich keine Sehnenscheidenentzündung bekam. Die Gedanken daran, was in dem Zimmer drei Stockwerke über mir vorging, ließen mir einfach keine Ruhe. Zwischen den geilen Gedanken tauchte immer auch eine leichte Unruhe auf. War wirklich alles so harmonisch und lüstern abgelaufen wie erhofft?
    
    Nach wenigen Stunden Schlaf schleppte ich mich melancholisch aber tapfer in den Frühstücksraum, wo die beiden einige Tische von mir entfernt saßen und turtelten wie die frisch Verliebten. Da musste ich mir keinerlei Sorgen darüber machen, dass gestern Abend noch ‚Szenen einer Ehe' abgelaufen wären. Ganz im Gegenteil. Die beiden glühten praktisch und ...